Der Schlaganfall ist eine der Hauptursachen für Tod und dauerhafte Behinderung. Depressionen treten jedes Jahr bei fast sechs Prozent der Männer und fast zehn Prozent der Frauen auf. Die lebenslange Inzidenz von Depressionen wird auf mehr als 16 % der Allgemeinbevölkerung geschätzt. Eine Verbindung zwischen den beiden war unklar.
Geben Sie die neue Studie ein, die die bisherigen Informationen analysiert hat. Die Forscher führten eine Suche in der medizinischen Literatur durch und identifizierten 28 prospektive Studien mit 317.540 Teilnehmern. In ihnen erlitten in einem Zeitraum von drei Jahrzehnten fast 8.500 Menschen einen Schlaganfall.
Wenn Sie das Gesamtbild betrachten, war Depression mit einem um 45 % erhöhten Risiko für einen totalen Schlaganfall verbunden. Es wurde auch mit einem um 55 % erhöhten Risiko für einen tödlichen Schlaganfall und einem um 25 % erhöhten Risiko für einen ischämischen Schlaganfall in Verbindung gebracht.
Warum ist das so? Die Forscher glauben, dass Depressionen auf verschiedene Weise zu einem Schlaganfall beitragen können. Dazu gehören Depressionen, die sich auf das Nerven- und Hormonsystem auswirken, das Immunsystem und Entzündungen beeinträchtigen, das schlechte Gesundheitsverhalten einer depressiven Person (z. B. Rauchen, Inaktivität, schlechte Ernährung) und Fettleibigkeit. Wenn andere Probleme wie Diabetes und Bluthochdruck im Spiel sind, erhöht sich das Schlaganfallrisiko erheblich.
Alles in allem ist dies ein starker Beweis dafür, dass Depressionen ein Hauptrisikofaktor für einen Schlaganfall sind. Depressive Personen sollten sich dessen bewusst sein und gesunde Lebensgewohnheiten praktizieren, um diesem Risiko entgegenzuwirken. Da Schlaganfälle und Depressionen relativ häufig sind, sind diese Gesundheitsnachrichten von Bedeutung für die öffentliche Gesundheit.