Lesen Sie gerade den Computerbildschirm? Sind die Buchstaben klar und deutlich? Sehen Sie eine Reihe von Farben und Formen in Ihrer peripheren Sicht? Viele Menschen haben aufgrund von Verletzungen, altersbedingter Abnutzung und Krankheit kein perfektes Sehvermögen. Wenn Sie kein gutes Sehvermögen haben, fällt es Ihnen möglicherweise schwer, aus der Ferne zu lesen, oder Sie haben das Gefühl, dass alles um Sie herum ständig verschwommen ist. Für manche Menschen kann dies ein vorübergehender Zustand sein. Für einige unglückliche andere ist schlechtes Sehvermögen eine dauerhafte Tatsache des Lebens.
Aber dank der neuen Nanomedizin-Technologie müssen Sehprobleme nicht dauerhaft sein.
Einer der Hauptauslöser für Sehschwäche ist das Vorhandensein einer Hornhautinfektion. Diese Art von Infektion ist heutzutage aufgrund der Zunahme von Hornhautoperationen bei Grauem Star, Glaukom und anderen Erkrankungen viel weiter verbreitet.
Oft stellen Menschen fest, dass Bakterien nach der Operation irgendwie in die Hornhaut eindringen können und dann eine Infektion einsetzen kann. Diese Infektionen können schwerwiegend sein und Reizungen, Risse und Entzündungen verursachen. Unbehandelt kann es zu verschwommenem Sehen und sogar zur Erblindung kommen.
Forscher haben entdeckt, dass sie Nanomedizin verwenden können, um die Abgabe und Menge von Medikamenten zu verbessern, die ein infiziertes Auge erhält. Normalerweise werden herkömmliche Tropfen in das Auge gegeben. Wissenschaftler schätzen, dass bei dieser Art der Medikamentenabgabe nur fünf Prozent des Medikaments tatsächlich den Ort der Infektion erreichen. Da Sie von Natur aus dazu neigen, zu blinzeln und zu tränen, wenn etwas Ihren Augapfel berührt, wird noch mehr von der Medizin weggespült, wodurch diese herkömmlichen Medikamente sehr wirkungslos werden.
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Hier kommt die Nanomedizin ins Spiel. Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, Medikamente in der richtigen Menge direkt dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden. Weiche Kontaktlinsen können mit Nanopartikel-Medikamenten gefüllt und an eine präzise Stelle am Auge abgegeben werden. Darüber hinaus kann das Medikament über einen längeren Zeitraum freigesetzt werden.
Ein Forschungsteam hat kürzlich die Wirkung von Nanomedizin bei Hunden mit Glaukom getestet. Sie verabreichten ein Medikament namens Timolol durch Kontaktlinsen. Da die Nanomedizin konzentriert und stark war, war im Vergleich zu herkömmlichen Augentropfen nur ein Drittel einer Dosis erforderlich, um den Augendruck zu senken. Die Forscher experimentierten auch mit der Zugabe von Vitamin E zur Nanomedizin, was die Wirkung hatte, die Freisetzung von Timolol zu verlängern.
Diese Forschung hat das Potenzial, das Leben von Menschen mit Sehproblemen zu verändern – ich kann es kaum erwarten zu sehen, was die Nanotechnologie sonst noch enthüllen wird.