Was Ihre Rückenmarksflüssigkeit Ihnen über Ihr Alzheimer-Risiko verraten kann

Wissenschaftler haben einen neuen Test entwickelt, der eine Genauigkeitsrate von 90 % bei der Vorhersage der Alzheimer-Krankheit zu haben scheint. Alles, was sie von Ihnen brauchen, ist ein wenig Liquor. Diese Flüssigkeit, die durch Ihre Wirbelsäule und in Ihr Gehirn fließt, scheint der Schlüssel zu sein, um festzustellen, ob Sie in Zukunft mit Alzheimer diagnostiziert werden.

 Es gibt drei Substanzen in der Flüssigkeit, die mit dem Alzheimer-Risiko in Zusammenhang zu stehen scheinen: Gesamt-Tau, phosphoryliertes Tau und b-Amyloid. In einer kürzlich durchgeführten Studie konnten Forscher ziemlich genau vorhersagen, bei wem später Alzheimer diagnostiziert werden würde, als sie die verschiedenen Konzentrationen dieser Rückenmarksflüssigkeitsprodukte bewerteten.

 Wie die meisten Menschen wissen, sind Vorbeugung und proaktive Behandlung die besten Wege, um mit Krankheiten umzugehen und sie zu heilen. Indem die Krankheit erkannt wird, bevor sie das Gehirn tatsächlich befällt, können Ärzte möglicherweise verhindern, dass der Schaden überhaupt auftritt. Obwohl es derzeit keine prophylaktische Behandlung für Alzheimer gibt, haben Forscher danach gestrebt.

 Tatsächlich ist diese Studie wertvoll, weil sie hilft zu zeigen, dass frühere Behandlungen möglich sind, da es Möglichkeiten gibt, die Krankheit vorherzusagen, bevor sie überhaupt auftritt. Die einzige Sorge ist, dass Rückenmarksflüssigkeitsproben für den durchschnittlichen Amerikaner keine attraktive Option sind.

 Die Studie, bei der diese Liquorentnahmen verwendet wurden, fand in Schweden statt, wo der gesamten Bevölkerung kostenlose medizinische Versorgung zur Verfügung steht. In den Staaten ist es weniger wahrscheinlich, dass Menschen für ein solches Verfahren bezahlen, zumal es sich um große Nadeln handelt. Wenn die Biomarker eines Patienten jedoch auf andere Weise untersucht werden könnten, könnten sie sich im Kampf gegen Alzheimer dennoch als nützlich erweisen.

 Vorerst müssen die Forscher weiter an möglichen Therapien für Alzheimer arbeiten und gleichzeitig noch einfachere Wege finden, um die Biomarker für das Risiko der Krankheit zu identifizieren. Hoffentlich wird die zukünftige Forschung ein Heilmittel für diese schwächende Krankheit bieten.

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