Ein wissenschaftliches Team an der School of Biological Science and Medical Engineering der Beihang University, China, führte eine Studie durch, um die möglichen Schutzwirkungen von Polyphenolen aus grünem Tee gegen durch elektromagnetische Strahlung induzierte Verletzungen in kultivierten kortikalen Neuronen von Ratten zu untersuchen. In der Studie wurden Polyphenole aus grünem Tee in den kultivierten kortikalen Neuronen verwendet und mit einem Mobiltelefon elektromagnetischen Feldern von 1.800 MHz ausgesetzt. Das Forschungsteam fand heraus, dass die Bestrahlung mit Mobiltelefonen für 24 Stunden einen deutlichen neuronalen Zelltod auslöste. Sie fanden auch heraus, dass das durch die Handy-Bestrahlung verursachte Zellsterben durch Grüntee-Polyphenole signifikant gehemmt wurde. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass grüner Tee eine schützende Wirkung auf kortikale Neuronen gegen durch Handystrahlung verursachte Schäden ausübt.
Ein paar Tipps für eine gute Tasse Tee: Drei Minuten ziehen lassen, um alle gesundheitsfördernden Verbindungen freizusetzen. Und Forscher sagen, dass in Teebeuteln verpackter Tee tatsächlich mehr Polyphenole freisetzt als lose Blätter. Anscheinend neigt der Tee in Teebeuteln dazu, in kleinere Partikel zerlegt zu werden, was dazu beiträgt, dass sich mehr Polyphenole im heißen Wasser auflösen.
Ein letzter Gesundheitsratschlag: Fügen Sie Ihrem grünen Tee Zitrone hinzu. Grüner Tee hat einige ganz besondere Antioxidantien, die „Catechine“ genannt werden. Aber jetzt hat die Forschung gezeigt, dass Catechine nicht so leicht absorbiert werden – nur weil Sie grünen Tee trinken, bedeutet das nicht unbedingt, dass Sie alle Antioxidantien bekommen, von denen Sie glauben, dass Sie sie bekommen. Das Problem ist, dass Catechine in nicht sauren Umgebungen instabil sein können. Das bedeutet, dass auf dem Weg durch den Darm weniger als 20 % der insgesamt aufgenommenen Catechine nach der Verdauung zurückbleiben. Ein wenig Zitrone in Ihrem grünen Tee kann helfen, dieses Problem zu lösen.