In den USA sind jedes Jahr schätzungsweise 250.000 Männer von Prostatakrebs betroffen. Viele fallen in die Kategorie „wachsames Warten“. Das bedeutet, dass Ihr Arzt den Krankheitsverlauf beobachten wird, bevor er über eine Behandlung entscheidet.
Aber wenn und falls die wachsame Wartezeit endet, kann die Wahl einer Behandlung eine schwierige Entscheidung sein.
Eine neue Studie, die gerade von der University of California veröffentlicht wurde, liefert einen weiteren Beweis dafür, dass Behandlungen sorgfältig ausgewählt werden sollten. Studienleiter Dr. Mark S. Litwin erklärt, dass Männern „am besten gedient ist, wenn sie bei ihrer Entscheidungsfindung sowohl die Heilungsraten als auch die Auswirkungen auf die Lebensqualität sorgfältig berücksichtigen“.
Die Studie untersuchte 580 Männer mit Prostatakrebs, die sich einer radikalen Prostatektomie, einer externen Strahlentherapie oder einer Brachytherapie unterzogen hatten.
Bei der radikalen Prostatektomie wird die Prostata operativ entfernt. Die externe Strahlentherapie beinhaltet die Verwendung von Strahlung, die darauf abzielt, Krebszellen abzutöten. Und bei der Brachytherapie werden radioaktive „Seeds“ verwendet, die in der Nähe der Krebszellen in die Prostata eingebracht werden, wo sie kontinuierlich geringe Strahlung abgeben.
Die Studie ergab, dass Harnprobleme und sexuelle Funktion nach einer Prostatektomie schlechter waren. Seed-Implantate verursachten die nächsthöhere Kategorie von Problemen, gefolgt von der Strahlentherapie.
Diejenigen, die sich entweder einer internen oder externen Strahlentherapie unterzogen hatten, hatten das höchste Auftreten von Darmproblemen im Vergleich zu denen, die sich einer Prostataoperation unterzogen hatten.
Einige Patienten in allen drei Gruppen berichteten von schweren Harnproblemen und schweren sexuellen Schwierigkeiten.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass diese Studie ein Aufruf an die Ärzte ist, sich um die Lebensqualität eines Patienten mit Prostatakrebs zu kümmern und nicht nur um die Quantität.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, eine Behandlung von Prostatakrebs in Betracht zieht, stellen Sie sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und Ihre Optionen abwägen.
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Gibt es alternative Behandlungsmethoden für Prostatakrebs?
Bei der Magnetstabtherapie werden winzige Magnetstäbe verwendet, die dauerhaft in der Prostata platziert werden. Die Magnetfeldtherapie wird angewendet, sobald die Stäbe an Ort und Stelle sind. Dadurch erhitzen sich die Stäbchen und verbrennen umliegendes Krebsgewebe.
Es wurden Tests durchgeführt, um die Wirksamkeit der Magnetstabtherapie zu bestimmen. Ärzte haben herausgefunden, dass gesunde Zellen rund um Magnetstäbe weitgehend unbeschädigt blieben. Dies trägt dazu bei, die Nebenwirkungen dieser Behandlung im Vergleich zu anderen Behandlungen gering zu halten.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Gesundheitsdienstleister, um mehr über Prostatakrebsbehandlungen, ihre Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen zu erfahren.