Lesen Sie dies, bevor Sie ins Krankenhaus gehen … Es könnte Ihr Leben retten

In den heutigen Gesundheitsnachrichten geht es um Ihre Sicherheit – insbesondere im Krankenhausumfeld. Dies ist ein Widerspruch in sich, wenn man bedenkt, dass Krankenhäuser der einzige Ort sind, an den man sich in Zeiten medizinischer Not eilen sollte. Aber die Wahrheit ist, dass Mediziner Menschen sind und Fehler passieren – diese Tatsache ist unbestreitbar. Um die Anzahl medizinischer Fehler zu reduzieren, die zu ernsthaften Schäden für einen Patienten führen können, mussten die meisten Krankenhäuser ihre Sicherheitsaufzeichnungen mithilfe von Checklisten verbessern. Die Frage ist: Funktionieren diese Checklisten?

In einer Übersichtsstudie wollten die Forscher herausfinden, ob Checklisten einen positiven Einfluss auf die Patientensicherheit haben. Sie fanden Daten aus neun verschiedenen Studien, die die Pflegeeinrichtungen von vier Krankenhäusern umfassten: die Intensivstation, die Notaufnahme, die Chirurgie und die Akutversorgung. Die neun Studien verwendeten unterschiedliche Sicherheitschecklisten. Die Forscher fanden heraus, dass das Krankenhauspersonal die meiste Zeit darin geschult wurde, Checklisten zu verwenden. In Bezug auf die Patientensicherheit stellten sie fest, dass die Checklisten zu bescheidenen Verbesserungen führten – keine besonders beruhigende Schlussfolgerung.

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Wenn es um Ihre Gesundheit geht, wenden Sie sich wahrscheinlich viel häufiger an Ihren Arzt, um sich behandeln und beraten zu lassen, als Sie sich jemals auf ein medizinisches Team eines Krankenhauses verlassen müssen (das gilt natürlich nicht für Menschen mit schweren, chronischen Erkrankungen). Was ist also mit Arztfehlern in einer solchen Situation? Können Checklisten Ärzten helfen, ihre Arbeit besser zu erledigen, wenn es sich um eine Arztpraxis handelt?

Die Ergebnisse sind gemischt. Eine Studie ergab jedoch, dass die wahrscheinlichsten Gründe, warum ein Arzt einen Fehler machen wird, auf sogenannte „kognitive Verzerrungen“ und die Verwendung von mentalen Abkürzungen zurückzuführen sind. Oft denken Ärzte einfach, sie wüssten es besser und ziehen voreilige Schlüsse, ohne systematisch die Beweise einer medizinischen Untersuchung und die mündliche Beschreibung der Symptome eines Patienten durchzugehen. Bei medizinischen Abkürzungen zwingt der Zeitdruck viele Ärzte dazu, diese Abkürzungen zu nehmen, was das Risiko medizinischer Fehler erhöht, wenn entscheidende Schritte im Diagnoseprozess übersprungen werden.

PLUS: Fehler, die die Genesung des Patienten beeinträchtigen.

Medizinische Checklisten außerhalb des Operationssaals und der Intensivstation können auf verschiedene Aspekte der Patientenversorgung abzielen. Zunächst einmal kann eine Checkliste einem Arzt helfen, seinen kognitiven Ansatz zu beurteilen und die Argumentation hinter grundlegenden Annahmen in Frage zu stellen. Eine zweite Checkliste könnte einem Arzt helfen, die häufigsten Ursachen für Diagnosefehler zu vermeiden, während eine dritte Checkliste häufige Fallstricke bei der Bewertung bestimmter Krankheiten aufzeigen könnte.

Ein Checklisten-Ansatz ist etwas, das Sie mit Ihrem Arzt besprechen können, um das Risikopotenzial in Ihrem eigenen Gesundheitsplan zu minimieren. Die Grundidee hinter Checklisten ist es, eine Alternative zu Intuition und Gedächtnis zu bieten, wenn es um die klinische Problemlösung geht. Eine solche Lösung kann sowohl für Sie als auch für Ihren Arzt von großem Vorteil sein – insbesondere, wenn ein erster Besuch bei Ihnen beiden Unsicherheiten hervorruft und innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens eine Lösung gefunden werden muss.

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