Verbesserung der Darmgesundheit und Reduzierung von Entzündungen bei CED-Betroffenen

Forscher des Weill Cornell Medical College haben neue Erkenntnisse darüber geliefert, wie sich der Darm vor Angriffen von Bakterien und Umweltfaktoren schützt und repariert – was möglicherweise zu neuen Ansätzen zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) führen könnte.

Die Ergebnisse, die kürzlich in Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurden, enthüllen einen Mechanismus, der es einer einzelnen Zellschicht ermöglicht, dem Immunsystem zu signalisieren, Gewebeschäden zu reparieren, die durch alltägliche Angriffe auf den Körper (z. B. Bakterien, Umweltmikroben, usw.) Forscher schlagen vor, dass dies die Grundlage sein könnte, um chronische Entzündungen und Gewebeschäden zu reduzieren und Verletzungen für diejenigen, die an IBD und anderen chronischen Krankheiten leiden, wiederherzustellen.

„Zwischen dem Darmepithel und der angeborenen lymphatischen Zellpopulation, [den Ersthelfern des Entzündungsalarms], findet ein sehr raffinierter Dialog statt“, erklärt der leitende Forscher der Studie, Dr. David Artis. „Die Nutzung dieses Austauschs kann also der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Darmgesundheit beim Menschen sein.“

Der Darmtrakt des Körpers ist mit einer Zellschicht bedeckt, die als Barriere fungiert und ihn vor mikrobiellen, physikalischen und umweltbedingten Belastungen schützt, die schwere Gewebeverletzungen und Entzündungen verursachen können.

Wenn etwas Fremdes diese Zellschicht schädigt, tritt eine Kaskade von Reaktionen auf, die dem Immunsystem signalisiert, Maßnahmen zu ergreifen und die unerwünschte Substanz zu entfernen. Darüber hinaus stimuliert es das Wachstum einer neuen Zellschicht und setzt Schleim frei, wodurch eine neue Schutzschicht gegen zukünftige Angriffe entsteht – das Gewebe und seine Funktion werden im Wesentlichen repariert und aufrechterhalten.

IBD ist das Ergebnis eines Defekts in diesem Reparatursystem.

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