In der Studie fütterten die Forscher Mäuse, die von dreifach negativem Brustkrebs betroffen waren, mit einer Diät ohne Methionin.
Eine methioninarme Ernährung besteht aus begrenzten Mengen an Fleisch, Fisch, Eiern und bestimmten Nüssen und Samen wie Paranüssen und Sesamsamen. Die meisten Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse sind methioninarm und gelten daher als „sicher“.
Mäuse wurden mit einem Antikörper behandelt, der auf die TRAIL-R2-Rezeptoren abzielt. Sie fanden heraus, dass die Kombination aus einer methioninarmen Diät und einer Antikörperbehandlung im Vergleich zu beiden Therapien allein die wirksamste Behandlung zur Verkleinerung des Brusttumors und zur Verhinderung von Metastasen in der Lunge ergab.
Der Mechanismus hinter einer methioninarmen Ernährung ist noch nicht verstanden, aber es ist ein aufregender Durchbruch. Die Studie eröffnet zukünftige Möglichkeiten für klinische Studien am Menschen.
Eine gezielte Antikörpertherapie gegen TRAIL-R2-Rezeptoren war bisher beim Menschen nicht wirksam; Die Forscher hoffen jedoch, dass es in Kombination mit einer Diättherapie Hoffnung auf neue Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten gibt.
Quelle für den heutigen Artikel:
University of Wisconsin-Madison, „Dietary intervention primes triple-negative Breast Cancer for Targeted Therapy“, Science Daily Website, 14. Juli 2015; www.sciencedaily.com/releases/2015/07/150714150934.htm .