Dr. Michael Shevell, Vorsitzender der Abteilung für Pädiatrie am Gesundheitszentrum der McGill University, kommt zu dem Schluss, dass das Herausfinden der Ursache einer Behinderung ein wichtiger Schritt zur Bewältigung dieser Behinderung ist: „Eltern möchten wissen, warum ihr Kind besondere Herausforderungen hat. Die Suche nach einem genauen Grund eröffnet vielfältige Perspektiven in Bezug auf Verständnis, spezifische Behandlung, Prävention und Rehabilitation. Diese Studie wird den Anstoß geben, Gentests zu einem Standardbestandteil der umfassenden Beurteilung des Kindes mit Zerebralparese zu machen.“
Die Centers for Disease Control and Prevention geben an, dass Zerebralparese die häufigste motorische Behinderung im Kindesalter ist. Es kann die Bewegung, den Muskeltonus und die Körperhaltung eines Kindes beeinträchtigen, was oft zu unsicherem Gehen, unwillkürlichen Bewegungen und schlaffen oder starren Gliedmaßen führt.
Quellen für den heutigen Artikel:
Oskoui M. et al., „Clinically relevant copy number variations detected in cerebral palsy“, Nature Communications, doi: 10.1038/ncomms8949, online veröffentlicht am 3. August 2015.
0McIntosh, J., „Evidence found of genetisch Ursache für Zerebralparese“, Website Medical News Today, 3. August 2015; http://www.medicalnewstoday.com/articles/297640.php .