Dr. Barry Kaplan EMPFOHLEN: Ist dieser gewöhnliche Süßstoff schuld an unseren Gesundheitsproblemen?
Jetzt glaubt ein gemeinsames Forschungsteam der University of Maryland und der University of Boston, dass der Konsum von Fructose mit bestimmten Krebsarten in Verbindung gebracht werden kann. Der Zuckerkonsum hat in Nordamerika dramatisch zugenommen, wobei die Aufnahme von raffinierter Fructose in den USA in den letzten 30 Jahren in die Höhe geschossen ist. Laut den Forschern verbessert Fruktose die Proteinsynthese und scheint eine aggressivere Krebszelle zu fördern. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Einnahme von Fruktose mit einem erhöhten Risiko für Bauchspeicheldrüsen- und Dünndarmkrebs und möglicherweise für andere verbunden ist.
In einer anderen klinischen Studie, die an der School of Public Health, Imperial College, London, durchgeführt wurde, untersuchten Forscher, ob Kohlenhydrate in der Nahrung, die glykämische Last und der glykämische Index mit dem Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs in Zusammenhang stehen. Nach einer Überprüfung fanden sie keinen Zusammenhang zwischen Diäten mit hohem glykämischen Index, glykämischer Last, Gesamtkohlenhydraten oder Saccharose und dem Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Als sie jedoch Daten zu Fruktose analysierten, stellten sie fest, dass ein erhöhtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs bestand.
Es kann schwierig sein, Fruktose zu vermeiden, da sie in Brot, Müsli, Frühstücksriegeln, Aufschnitt, Joghurt, Suppen und Gewürzen enthalten ist. Das einzige, was Sie tun können, um zu versuchen, Ihre Aufnahme zu begrenzen, ist, die Etiketten sorgfältig zu lesen und mit Honig, Melasse, Rohrsaft oder Rohrzucker gesüßte Produkte zu kaufen.