Die wichtigsten Vitamine im Alter

In Teil zwei meiner Serie über die Ernährung älterer Erwachsener werde ich auf die Vitamine eingehen, die äußerst wichtig sind, um den Körper vor Krankheiten zu schützen.Ernährungsmängel sind bei älteren Erwachsenen recht häufig. Eine unsachgemäße Ernährung für weniger als ein Jahr kann zu einem vollwertigen Mangel an Vitamin B und C führen. Mehr als ein Jahr ohne richtige Ernährung würde zu einem Mangel an Vitamin A, D, E und K sowie B12 führen. Die häufigeren chronischen Erkrankungen und die Einnahme von Medikamenten beeinträchtigen den Ernährungszustand älterer Menschen zusätzlich. Eine Studie ergab, dass selbst bei denjenigen, die angaben, täglich Multivitaminpräparate einzunehmen, eine hohe Anzahl von Vitaminmängeln festgestellt wurde.

Hier sind die wichtigsten Vitamine, die alle Erwachsenen, insbesondere ältere Erwachsene, täglich berücksichtigen müssen.

— Vitamin A: Ein starkes Antioxidans, wichtig bei der Vorbeugung von Krebs und der Immunfunktion; reduziert das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Makuladegeneration; ein Mangel ist selten. Eine Ernährung reich an Obst und Gemüse mit Carotinoiden, einschließlich Beta-Carotin oder Provitamin A, sowie Innereien, Milch, Austern und Makrelen wird empfohlen.

— Vitamin B1 (Thiamin): Unentbehrlich für die Kohlenhydratverdauung, ein gesundes Nervensystem, starke Muskeln und eine gute Herzfunktion; ein Mangel tritt zusammen mit anderen B-Vitaminen auf, bei schlechter Aufnahme von Milchprodukten, Fleisch und Getreide; Mangelsymptome sind Gewichtsverlust, Apathie, Schwäche, Verwirrtheit und Appetitlosigkeit.

— Vitamin B2 (Riboflavin): Wichtig bei der Synthese von Aminosäuren und Fettsäuren sowie bei der Gewebereparatur; Mangel tritt bei anderen B-Vitaminen auf; Symptome eines Mangels sind Schmerzen im Mund und an der Zunge oder aufgesprungene Lippen, Reizbarkeit, Launenhaftigkeit, Depression und Nervosität.

— Vitamin B6: Entscheidend für den Stoffwechsel von Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren und für die Bildung von Neurotransmittern im Gehirn; Mangel tritt bei anderen B-Vitaminen auf, insbesondere bei Menschen mit Demenz, Schlaganfall oder rheumatoider Arthritis sowie bei allen, die in einem Pflegeheim leben; Mangelsymptome sind Nervosität, Schlaflosigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Depression und Reizbarkeit. Gute Nahrungsquellen sind Bananen, Blattgemüse, Rindfleisch, Huhn, Fisch und Avocado.

— Folsäure: Spielt eine Rolle bei der Verringerung des Risikos von Herzinfarkten und Schlaganfällen; Mangel wird oft bei schlechter Ernährung, Alkoholismus oder bestimmten Medikamenten beobachtet; Mangelsymptome sind Depressionen und Anämie. Nahrungsquellen für Folat sind Blattgemüse, Orangensaft, Leber, Hülsenfrüchte und Bierhefe.

EMPFOHLEN: Erhöhen Sie den Folatspiegel und halten Sie Depressionen fern

— Vitamin B12: Wichtig für die effiziente Nutzung von Fetten, Kohlenhydraten und Eiweiß; hilft bei der Aufrechterhaltung eines normalen Nervensystems; hilft dem Körper, rote Blutkörperchen zu bilden und zu bilden; baut auch Homocystein ab (wodurch das Risiko von Herzerkrankungen gesenkt wird); Mangel kann auf eine beeinträchtigte Resorption (die bei 15 % der älteren Menschen auftritt), eine „Helicobacter pylori“-Infektion im Magen, eine Magenresektion oder eine Langzeitbehandlung mit Säureunterdrückung (z. B. Protonenpumpenhemmer) zurückzuführen sein; Mangelerscheinungen sind Anämie, Taubheitsgefühl in den Extremitäten, Schwierigkeiten beim Gehen, geistige Verwirrung und sogar Demenz.

— Vitamin C: wirkt als Antioxidans; wichtig beim Recycling von Vitamin E; Hauptrolle bei der Kollagenbildung; eine verringerte Aufnahme dieses Vitamins wird mit Gedächtnisverlust, Lungenerkrankungen, seniler Katarakt, Krebs und Arterienverkalkung in Verbindung gebracht; Mangel ist häufiger in Pflegeheimen; Ein Mangel reagiert leicht auf eine erhöhte Aufnahme von Obst, Fruchtsäften und Gemüse oder auf Vitaminpräparate.

— Vitamin D: Wird durch Sonneneinstrahlung produziert; Nahrungsquellen sind angereicherte Milchprodukte, fetter Fisch und Garnelen; Mangelsymptome sind Muskelschwäche, Funktionsbeeinträchtigung und vermehrte Frakturen und Stürze.

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