Studie erklärt, warum sich Menschen an Montag und Freitag erinnern

Eine neue Studie, die in PLOS ONE veröffentlicht wurde, untersucht, wie Menschen kognitive Darstellungen von Wochentagen aufbauen und welche Auswirkungen dies auf ihre Zeitwahrnehmung hat – insbesondere auf die Erinnerung an den Wochentag.

Die Studie zielte darauf ab, einen möglichen Zusammenhang zwischen dem siebentägigen Wochenzyklus und grundlegender Kognition zu beleuchten; Sie erreichten dies, indem sie die mentale Repräsentation der Wochentage charakterisierten.

Die Studienteilnehmer wurden gefragt, welche Wörter sie mit bestimmten Wochentagen assoziieren. Die Ergebnisse zeigten, dass Montag und Freitag die meisten mentalen Repräsentationen hatten. Der Montag wurde mit negativen Wörtern wie „langweilig“ und „ermüdend“ in Verbindung gebracht. Der Freitag wurde mit positiven Wörtern wie „Freiheit“ und „Party“ in Verbindung gebracht.

Für die anderen Wochentage gab es weniger Darstellungen, was den Forschern anzeigte, dass sie weniger Bedeutung hatten und schwerer zu merken waren.

Die Forscher testeten die Teilnehmer, wie schnell sie den Tag richtig angeben konnten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer doppelt so schnell korrekt angeben konnten, wann Montag oder Freitag war, als einen Mittwoch. Wenn die Leute den Wochentag mit einem anderen verwechselten, geschah dies normalerweise in der Mitte der Woche.

Dr. David Ellis, der leitende Forscher der Studie, schlägt vor, dass ein Wochentag möglicherweise nicht daran erinnert wird, wo er in den Sieben-Tage-Zyklus fällt, sondern wo er in Bezug auf das Wochenende fällt.

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