Wie Krankenschwestern den Unterschied machen

Wenn Sie das Krankenhaus besuchen, wird der größte Teil Ihrer Pflege wahrscheinlich von einem Team von Krankenschwestern durchgeführt. Krankenschwestern sind ein wertvoller und sehr wichtiger Teil der Patientenversorgung und Genesung. Zu Ehren der National Nurses Week gibt es hier einige positive Nachrichten in Form einer neuen Gesetzgebung, die dem US-Kongress vorgelegt wird

Der neue Gesetzentwurf mit dem Titel „The Registered Nurse Safe Staffing Act“ soll Krankenschwestern mehr Macht über die Entscheidungen geben, die die Krankenhausversorgung vorantreiben. Eines der Dinge, die Krankenschwestern bestimmen dürfen, ist, wie viel Personal ihrer Meinung nach benötigt wird, um einem Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten.

Es gibt viele veröffentlichte Beweise, die zeigen, je mehr Pflegepersonal Sie in einem Krankenhaus haben, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es zu unerwünschten Ereignissen bei der Patientenversorgung kommt. Beispielsweise untersuchte eine Studie, die an der Abteilung für Intensivmedizin des Royal Brisbane & Women’s Hospital in Australien durchgeführt wurde, die Beziehung zwischen der Personalstärke von Pflegekräften und unerwünschten Ereignissen bei Patienten.

Diese qualitativ hochwertige Studie wurde mit dem ACCCN-Preis (The Australian College of Critical Care Nurses) als „Best Nursing Review Paper for 2011“ ausgezeichnet. Das ACCCN ist eine nationale Organisation, zu deren Mitgliedern über 2.400 Intensivpflegekräfte gehören.

Für die Studie überprüfte das australische Forschungsteam verschiedene Studien und fand 19, die ihre Einschlusskriterien erfüllten und sich speziell auf die Wahrscheinlichkeit bestimmter unerwünschter gesundheitlicher Ereignisse wie Infektionen, Druckgeschwüre und Sterblichkeit konzentrierten. Viele der 19 Studien zeigten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten während ihres Krankenhausaufenthalts ernsthafte Gesundheitsprobleme erleiden, umso geringer ist, je mehr Pflegekräfte Intensivstationen betreuen. Dies wird durch zwei weitere Studien – ebenfalls beides klinische Reviews – untermauert, die zum gleichen Ergebnis kamen: Je besser das Verhältnis zwischen Pflegekraft und Patient ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Ereignisse.

PLUS: Die Gesundheitsdebatte

Wenn es vom Kongress angenommen wird, wird das Registered Nurse Safe Staffing Act den Krankenschwestern die Befugnis geben, zu bestimmen, welche Personalstärke für die beste Patientenversorgung optimal ist. Während man sich einig ist, dass mehr Krankenschwestern besser sind, wurden die genauen Zahlen für verschiedene Abteilungen in Krankenhäusern nicht ermittelt. Die American Nurses Association wägt ab und sagt, dass sie dieses neue Gesetz unterstützt. Sie wissen, dass die Zahl der Pflegekräfte direkten Einfluss auf die Patientensicherheit hat. Wenn dieses Gesetz verabschiedet wird, hofft man, dass es nicht nur die Gesundheit der Patienten schützt, sondern auch das Recht der Pflegekräfte auf faire Arbeitsbedingungen.

Der Gesetzentwurf fordert die Krankenhäuser auf, Komitees zu bilden, um die Bedürfnisse des Pflegepersonals auf der Grundlage bestimmter Faktoren zu berücksichtigen, wie z. B.: Anzahl der Patienten in einer Krankenhausversorgungseinheit; die in einer Krankenhausversorgungseinheit verfügbare Technologie zur Unterstützung von Krankenschwestern; die Schwere des Zustands eines Patienten; und das Qualifikations- und Erfahrungsniveau von RNs, die der Arbeit in einer Krankenhausversorgungseinheit zugewiesen sind. Dieser Gesetzentwurf drängt darauf, dass diese Ausschüsse mindestens zur Hälfte aus Pflegekräften für die direkte Pflege bestehen. Auf diese Weise können diese Pflegekräfte Feedback direkt von der „Front“ der Krankenhausversorgung geben.

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