Demenz – es kann eine heimtückische Erkrankung sein. Viele Menschen erkennen die Zeichen nicht. Manchmal können sich die Anzeichen als normales Altern, Stress oder andere Probleme tarnen. Aber dann kann es noch viel schlimmer kommen, besonders bei den degenerativen Formen wie Alzheimer. Deshalb ist diese neueste Erkenntnis bemerkenswert. Ein internationales Forscherteam hat einen Test entdeckt, der bei der Diagnose von Demenz helfen könnte.
Demenz ist eigentlich keine Krankheit an sich. Es ist wirklich das Wort für eine Reihe von Symptomen, die durch verschiedene Störungen verursacht werden, die das Gehirn betreffen. Das Hauptsymptom wären große Probleme mit der Fähigkeit zu denken und zu argumentieren. Beispielsweise kann eine Person mit Demenz möglicherweise einfache Probleme nicht lösen oder ihre Sprachkenntnisse können bergab gehen. Die Person kann auch einen erheblichen Gedächtnisverlust haben. Demenz umfasst auch Persönlichkeits- und emotionale Veränderungen.
Der Patient kann starke Stimmungsschwankungen haben oder Halluzinationen erleben. Um mit Demenz diagnostiziert zu werden, müssen mindestens zwei Gehirnfunktionen beeinträchtigt sein. Die meisten von uns assoziieren Demenz mit der Alzheimer-Krankheit. Aber es ist auch die Hauptsymptomgruppe unter anderem für die Huntington-Krankheit, die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und die vaskuläre Demenz. Demenz kann auch durch Medikamente, Infektionen, Gehirntumore und viele andere verursacht werden! Physische Verfassung.
Einige medizinische Wissenschaftler glauben, dass eine Krankheit mit Augensymptomen ein Risikofaktor für Demenz sein könnte. „Zerebrale mikrovaskuläre Erkrankung“ ist ein Zustand, der bedeutet, dass Arterien im Gehirn beschädigt sind oder nicht richtig funktionieren. Dies kann auf Schlaganfall, Diabetes oder Bluthochdruck zurückzuführen sein. Daher ist es sinnvoll, dass Tests auf Anzeichen einer mikrovaskulären Erkrankung bei der Diagnose von Menschen mit Demenz helfen könnten. Und eine aktuelle Studie soll dies beweisen.
Die Studie war ziemlich groß. Beteiligt waren 2.211 Personen im Alter zwischen 69 und 97 Jahren. Jeder Teilnehmer wurde einer „Netzhautfotografie“ unterzogen. Dabei wird ein Bild von Ihrem Auge gemacht. Anschließend untersuchten die Forscher die Fotos auf Anzeichen von Augenschäden. Da ein Problem mit der Arterie im Gehirn den ordnungsgemäßen Blutfluss unterbrechen kann, zeigt es sich normalerweise als Veränderung der Blutgefäße im Auge. Die Studienteilnehmer wurden auch einem Gehirnfunktionstest unterzogen.
Die Forscher fanden heraus, dass Menschen mit Schäden an der Netzhaut bei einem Test zur Erkennung von Ziffern und Symbolen schlechter abschneiden. Aber sie schnitten bei anderen mentalen Funktionstests gut ab. Teilnehmer, die zusätzlich zu einer geschädigten Netzhaut einen hohen Blutdruck hatten, entwickelten mit größerer Wahrscheinlichkeit eine vollständige Demenz. Personen, die einen Schlaganfall erlitten hatten oder Medikamente einnahmen, die mit einem Demenzrisiko in Verbindung gebracht wurden, wurden nicht in die Studie aufgenommen.
Dies könnte bedeuten, dass bei manchen Menschen Probleme mit der Durchblutung des Gehirns hinter Demenz stecken könnten, insbesondere wenn sie hohen Blutdruck haben. Es bedeutet auch, dass es wichtiger denn je ist, Ihre Augen untersuchen zu lassen. Es könnte Ihnen sagen, ob Sie ein Risiko für eine demenzbedingte Krankheit haben oder nicht.