Auf diese Weise haben Forscher gerade einen großen Fortschritt in der Behandlung von Prostatakrebs gemacht. Sie wissen jetzt genau, warum „Polyphenole“ in Rotwein und grünem Tee das Krebswachstum stoppen könnten. Diese neue Entdeckung, die online im „FASEB Journal“ veröffentlicht wurde, erklärt, wie Antioxidantien in Rotwein und grünem Tee in der Prostata wirken, um Tumore zu besiegen.
Die Polyphenole, natürliche Chemikalien, die Obst und Gemüse äußerst gesund machen, stören einen wichtigen Zellsignalweg, den Prostatakrebs zum Wachsen braucht. Ohne diesen Weg bleibt der Tumor im Wesentlichen stecken.
Diese Erkenntnis ist wichtig, da sie zur Entwicklung von Behandlungen führen könnte, die das Fortschreiten von Krebs stoppen oder verlangsamen könnten. Derselbe Weg ist auch an anderen Krebsarten beteiligt, einschließlich denen des Dickdarms, der Brust und des Magen-Darm-Systems. Auch wenn zukünftige Studien zeigen, dass das Trinken von Rotwein und grünem Tee nicht so effektiv ist wie erhofft, ist es ein wichtiger Schritt zu wissen, dass die Polyphenole diesen Signalweg stören.
Erstens zeigten In-vitro-Experimente, dass das Abschalten dieses Weges für Polyphenole aus grünem Tee und Wein unerlässlich war, um Prostatakrebszellen abzutöten. Als nächstes wurden Mäuse, die genetisch verändert wurden, um einen menschlichen Prostatakrebstumor zu entwickeln, entweder mit Polyphenolen aus grünem Tee und Wein behandelt oder nicht behandelt. Die behandelten Mäuse zeigten ein reduziertes Tumorwachstum. Ein weiteres Experiment verwendete drei Gruppen von Mäusen, denen Trinkwasser verabreicht wurde, Trinkwasser mit einer Grüntee-Verbindung, die als „EGCg“ bekannt ist, oder Trinkwasser mit einer anderen Grüntee-Verbindung, Polyphenon E. Menschliche Prostatakrebszellen wurden in die Mäuse implantiert und die Ergebnisse zeigten a dramatische Abnahme der Tumorgröße bei den Mäusen, die die EGCg- oder Polyphenon E-Mischungen tranken.
Die tiefgreifende Wirkung, die die Antioxidantien in Rotwein und grünem Tee auf unseren Körper haben, ist möglicherweise viel größer, als wir uns je hätten vorstellen können. Die Forscher sagen, dass, solange sie in Maßen eingenommen werden, alle Anzeichen darauf hindeuten, dass Rotwein und grüner Tee zu den stärksten „Gesundheitsnahrungsmitteln“ überhaupt gezählt werden können.