Sie untersuchten 182 Männer in Europa und fanden Beweise dafür, dass Olivenöl oxidative Schäden an der DNA von Zellen begrenzt, was die genaue Ereigniskette ist, aus der Krebs entsteht. Die Männer waren zwischen 20 und 60 Jahre alt und lebten in fünf verschiedenen Ländern. Über zwei Wochen konsumierten sie alle jeden Tag eine viertel Tasse Olivenöl. Am Ende hatte jeder Mann eine durchschnittliche Reduktion von 13 % in einer Substanz, die anzeigt, wie viel oxidativer Schaden in der DNA aufgetreten ist.
Dies ist ein erheblicher Prozentsatz, wenn man bedenkt, dass es nur zwei Wochen waren. Olivenöl enthält viele gesunde Substanzen, darunter einfach ungesättigte Fettsäuren und „Phenole“, die starke Antioxidantien sind. Da die Forscher jedoch drei verschiedene Öle mit unterschiedlichen Phenolgehalten verwendeten, war diese Substanz nicht für den Rückgang der krebsverursachenden Zellschäden verantwortlich. Stattdessen glauben sie fest daran, dass es die massiven Mengen an ungesättigten Fettsäuren sind, die hinter diesem Effekt stehen.
Dies alles bedeutet, dass Olivenöl wahrscheinlich zumindest teilweise für den Rückgang der Brust-, Dickdarm-, Eierstock- und Prostatakrebsraten in den Mittelmeerländern verantwortlich ist. Die Forscher fügen hinzu, dass die Ernährung über Olivenöl hinausgeht und auch viel Obst, Gemüse, Fisch und Vollkorn enthält.
Was wir aus dieser Studie entnehmen können, ist ein weiterer Beweis dafür, dass die mediterrane Ernährung die gesündeste – und krankheitsresistenteste – Ernährungsweise der Welt ist. Der Schlüssel liegt darin, gesättigte Fette aus Fleisch und Butter durch pflanzliche Fette aus Olivenöl zu ersetzen.