Eine der wichtigsten Strategien der Krankheitsprävention ist die Früherkennung. Finden Sie etwas früh und die Behandlung kann sofort begonnen werden, bevor die Krankheit fortschreitet und Schäden verursacht.
Gute Nachrichten also – eine neue Studie berichtet, dass Forscher entdeckt haben, wie man Krankheiten im Körper besser erkennen kann.
Forscher des Mount Sinai Hospital in New York City fanden heraus, dass sie durch die Kombination zweier bildgebender Verfahren besser bestimmen konnten, wann und wo sich eine Krankheit entwickeln könnte.
In der Studie verwendeten Dr. James Rudd und sein Team CT-Bildgebung sowie PET-Bildgebung, um das Ausmaß der Entzündung in Atherosklerose-Plaques zu bestimmen.
Arteriosklerose ist eine Erkrankung, bei der sich Cholesterin in Ihren Arterien ansammelt. Schließlich kann diese Anhäufung einen Herzinfarkt oder Schlaganfall verursachen.
Die CT-Bildgebung konnte den Forschern die Größe der Plaque mitteilen. Es konnte auch feststellen, ob die Plaque eine Verengung der Arterien verursachte und ob sich Zellen entzündeten.
Der PET-Scan zeigte den Forschern, ob die Plaque gefährlich war und wie wahrscheinlich sie zu zukünftigen Problemen bei den Patienten führen würde.
Die Verwendung beider Scans zusammen half den Ärzten, den Krankheitszustand und die beste Behandlung besser zu verstehen.
Und in einer anderen Studie verwendeten Forscher der Emory University ein neues Bildgebungsverfahren, das eine 3D-Ansicht des Herzens liefert.
Das ist spannend, weil eine 3D-Ansicht so viel mehr Details offenbaren kann als herkömmliche Bilder in zwei Dimensionen.
Diese 3D-Bilder sind auch in Farbe und liefern das realistischste Bild des Herzens, das Ärzte bisher zur Diagnose von Krankheiten verwenden konnten.
Teamleiter Dr. Rudd sagte, dass diese beiden bildgebenden Verfahren sehr vielversprechend seien, denn wenn Ärzte Krankheiten im Herzen früher erkennen könnten, könnten Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindert werden.
Beide Studien wurden auf der Jahrestagung der Society of Nuclear Medicine in Washington vorgestellt.
Eine weitere Studie, die auf dem Treffen vorgestellt wurde, verwendete kombinierte Bildgebung, aber dieses Mal war das Thema das Gehirn.
PET-Scans und MR-Bilder wurden verwendet, um das Gehirn abzubilden. Auch hier stellt die Kombination beider bildgebender Verfahren einen Sprung nach vorne dar. Bilder des Gehirns zeigten bei Verwendung dieser Technik auch mehr Details. Und je detaillierter, desto besser können Krankheiten erkannt werden.