Dem Herzen helfen: Sie haben ein höheres Alzheimer-Risiko, wenn Sie an Bluthochdruck, Diabetes, hohem Cholesterinspiegel, Schlaganfall und Entzündungen im Körper leiden. Bluthochdruck in der Lebensmitte wurde mit einem erhöhten Demenzrisiko in Verbindung gebracht. Die Anwendung von Antihypertonika bei diesen Personen senkt das Demenzrisiko.
Diabetes im mittleren oder späten Lebensalter ist mit einem erhöhten Risiko für leichte kognitive Beeinträchtigungen und Demenz verbunden. Personen mit Diabetes haben auch einen schnelleren kognitiven Rückgang während des normalen Alterungsprozesses.
Personen mit hohem Cholesterinspiegel und anderen Lipiden haben ein höheres Demenzrisiko. Klinische Studien mit Statin-Medikamenten zur Senkung des Cholesterinspiegels zeigen Unstimmigkeiten in Bezug darauf, ob diese Klasse von Medikamenten die Inzidenz von Demenz senkt oder nicht. Fettleibigkeit ist ebenfalls ein bekannter Schuldiger.
Ernährung & Nahrungsergänzungsmittel: Viele der oben genannten Gesundheitsfaktoren können stark durch Ernährungsfaktoren beeinflusst werden, daher ist es nicht verwunderlich, dass die Ernährung auch das Demenzrisiko verändern kann. Die Mittelmeerdiät und ein größerer Verzehr von Gemüse und Obst wurden mit einem verringerten Demenzrisiko in Verbindung gebracht. Der Verzehr von mehr Fisch könnte auch schützend sein.
Antioxidantien, die Sie durch Ihre Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin C und E erhalten, könnten das Demenzrisiko senken. Randomisierte, kontrollierte Studien zur Vitamin-E-Supplementierung konnten jedoch die in Beobachtungsstudien beobachteten positiven Wirkungen nicht bestätigen.
Hier sind einige andere Möglichkeiten, wie Sie Alzheimer vorbeugen oder behandeln können:
— Reduzieren Sie Ihre Exposition gegenüber bestimmten Toxinen wie organischen Lösungsmitteln, Schwermetallen (Aluminium, Quecksilber) und Alkohol
— Reduzieren Sie die Einnahme unnötiger Medikamente
— Vermeiden Sie Östrogene allein oder in Kombination mit Progesteron
— Vermeiden Sie hochdosiertes Vitamin E (über 400 internationale Einheiten pro Tag), da es mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht wird
— Reduzieren Sie physiologischen oder psychischen Stress und Depressionen
— Suchen Sie eine genetische Beratung auf (für erwachsene Kinder mit Alzheimer in der Familienanamnese)
— Reduzieren Sie das Risiko schwerer Kopfverletzungen, indem Sie bei Kontaktsportarten sowie beim Skateboarden, Radfahren und Skifahren Sicherheitsgurte und Helme tragen
Lesen Sie meinen vorherigen Artikel in dieser Serie: Wie unser Verstand uns verrät
Wie Sie der Alzheimer-Krankheit vorbeugen können