Meningitis oder „Meningokokken-Erkrankung“ ist eine Erkrankung, die eine Infektion der Flüssigkeit beinhaltet, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt. Bakterien, ein Virus oder eine Pilzinfektion können alle diesen Zustand verursachen. Einige Formen der Krankheit können gefährlich sein. Wenn Sie sich davon erholen (was etwa 85 % der Opfer tun), müssen Sie mit möglichen schwerwiegenden Nachwirkungen wie Lähmungen, Hörproblemen und Krampfanfällen rechnen.
Glücklicherweise gibt es Impfstoffe, die Sie vor den meisten Meningitis-Stämmen schützen können. Stellen einige dieser vorbeugenden Arzneimittel jedoch eine andere Gefahr für Ihre Gesundheit dar?
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben kürzlich drei neue Fälle einer neurologischen Erkrankung entdeckt, die mit einem Meningitis-Impfstoff in Verbindung stehen. Diese neuesten Informationen stammen aus der Zeitschrift Mortality and Morbidity Weekly Report der CDC.
Dieses Phänomen wurde erstmals im Oktober 2005 vermutet, als fünf Fälle von Guillain-Barré-Syndrom (GBS) bei Patienten gemeldet wurden, denen der MCV4-Impfstoff („Menactra“) zum Schutz vor Meningitis verabreicht worden war.
GBS, auch als „aufsteigende Landry-Lähmung“ bekannt, ist eine entzündliche Erkrankung, die die Nerven außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks betrifft. Zu den Symptomen gehören plötzliche Schwäche und Lähmung der Beine, Arme, des Gesichts, der Augen und sogar der an der Atmung beteiligten Muskeln. Die Störung kann schnell auftreten.
Eine betroffene Person muss oft an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden, da ihre Lungen zu schwach sind, um unabhängig zu funktionieren. Die meisten GBS-Opfer können sich erholen, obwohl es Wochen oder sogar Monate dauern kann. Außerdem kann es lange dauern, bis Sie sich vollständig erholt haben, und manche Menschen benötigen möglicherweise einen Rollstuhl oder andere Hilfe.
Ärzte wissen nicht wirklich, was GBS genau verursacht, obwohl spekuliert wird, dass bestimmte Fälle durch die Exposition gegenüber einer Art viraler oder bakterieller Infektion oder sogar durch eine fehlerhafte Autoimmunreaktion verursacht werden. Die wahre Verbindung zwischen dem Syndrom und MCV4 bleibt unklar.
Nach Angaben der CDC erkranken jährlich etwa 2.600 Menschen an Meningitis. Es ist immer noch die Empfehlung der CDC, dass Sie eine MCV4-Injektion erhalten, wenn Sie zu einer Hochrisikogruppe für Meningitis gehören. Wenn Sie in ein Gebiet reisen, in dem Meningitis ein großes Problem ist (z. B. Teile Afrikas), eine Störung des Immunsystems haben, Ihnen die Milz entfernt wurde, oder wenn Sie ein Student sind, der in einem Wohnheim lebt, oder ein Rekrut beim Militär sind, dann solltest du dich impfen lassen.
Säuglinge sind ebenfalls einem hohen Risiko für die Krankheit ausgesetzt. MCV4 wird Kindern im Alter von 11 bis 12 oder 15 Jahren routinemäßig verabreicht. Wenn Sie sich Sorgen über die Risiken einer Meningitis-Impfung machen, besprechen Sie die Vor- und Nachteile mit Ihrem Arzt.