Dr. Barry Kaplan Alzheimer ist wieder in den Gesundheitsnachrichten. Diesmal beschäftigen sich Wissenschaftler mit dem Alzheimer-Gen – oder Genen, je nachdem. Das Auffinden einer genetischen Verbindung zu Alzheimer könnte bei der Vorbeugung der bewusstseinsstörenden Krankheit helfen. Bis heute gibt es keine medizinische Intervention, die die Entwicklung von Alzheimer bei Risikopersonen verhindern kann.
Wissenschaftler haben entdeckt, dass es ein gemeinsames Gen gibt, das mit dem Ausbruch von Alzheimer bei über 65-Jährigen in Verbindung gebracht wird: Es heißt „Apolipoprotein E e4“, kurz APOE e4.
Genforschern zufolge erhöht das Vorhandensein von mindestens einem APOE e4-Gen das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Wenn Sie zwei APOE e4-Gene haben, ist Ihr Risiko sogar noch höher. Nur weil Sie ein oder zwei APOE e4-Gene haben, heißt das nicht, dass Sie zwangsläufig Alzheimer bekommen – nicht jeder, der diese Gene hat, bekommt die Krankheit.
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Von einer sicheren Vorhersage des Alzheimer-Risikos sind wir noch weit entfernt. Aber wenn Wissenschaftler diese genetischen Verbindungen entdecken, könnte dies auf eine neue Ära in der Alzheimer-Prävention hindeuten. Eine Person hat möglicherweise die Möglichkeit, eine Behandlung anzunehmen, bevor Alzheimer ausgewachsen ist, wodurch die Krankheit möglicherweise vollständig abgewendet oder zumindest ihr Fortschreiten drastisch verlangsamt wird.
In der Zwischenzeit, während die Genforschung weitergeht, können Sie Ihre geistige Gesundheit schützen, indem Sie jeden Tag viele gesunde Nahrungsmittel für das Gehirn essen.