— Bei 45 Patienten mit Panikstörung testeten die Forscher 5-HTP (25 bis 150 mg pro Tag) im Vergleich zu einem Angstmedikament und einem Placebo. Über acht Wochen reduzierte das Medikament die Angst am meisten, während 5-HTP eine bescheidene Verbesserung zeigte.
— Die Patienten wurden einer panikauslösenden Kohlendioxid-Provokation ausgesetzt und erhielten vor der Exposition eine 200-mg-Dosis 5-HTP oder ein Placebo. 5-HTP reduzierte signifikant die Symptome bei Patienten mit Panikstörung.
— Bei 10 Patienten mit generalisierter Angst- oder Panikstörung verwendeten die Forscher 5-HTP in Kombination mit einem Anti-Parkinson-Medikament. Die Kombination reduzierte die Angst signifikant auf drei verschiedenen Angstskalen.
— Eine Studie mit fünf Patienten mit Zwangsstörungen, bei denen traditionelle Antidepressiva nicht gewirkt hatten. Die Forscher fügten 5-HTP hinzu und stellten fest, dass es zwangsläufige Symptome signifikant reduzierte.
Hier gibt es wichtige Gesundheitstipps. Das größte Sicherheitsproblem bei 5-HTP ist die Entwicklung des „Eosinophilie-Myalgie-Syndroms“ (EMS). EMS ist eine potenziell tödliche grippeähnliche neurologische Erkrankung, die durch 5-HTP oder eine Verunreinigung verursacht wird. Obwohl es einige vorläufige Beweise für die Wirksamkeit von 5-HTP bei Angststörungen gibt, sollte es bei diesen Erkrankungen nicht verwendet werden, bis die genaue Ursache von EMS weiter geklärt ist.