Über ein Jahrzehnt wurden fast 25.000 Reisende in diesen Kliniken behandelt. Fast 30 % von ihnen gingen wegen Fieber in die Klinik. Die aussagekräftigste Statistik war die Rate der Krankenhauseinweisungen: Während nur drei Prozent der Menschen ohne Fieber ins Krankenhaus eingeliefert wurden, wurden 26 % der Menschen mit Fieberkopf ins Krankenhaus eingeliefert. Das ist eindeutig ein viel größerer Prozentsatz.
Die häufigste Ursache für Fieber war Malaria, die für 21 % der Fälle verantwortlich ist. Während der Studie starben 12 Menschen an Krankheiten – vier an Malaria. Malaria wird oft durch einen Mückenstich übertragen und ist eine häufige Krankheit in tropischen und subtropischen Gebieten der Welt. Viele Reisende können nach der Rückkehr nach Hause krank werden. Es stellt sich als grippeähnlicher Zustand dar, der sofort oder Monate später zuschlagen kann.
Die Forscher stellten andere Fieberursachen fest: Dengue-Fieber, Rickettsien und Hepatitis. Etwa 17 % der Reisenden hatten eine Infektion, die mit einem Impfstoff hätte verhindert werden können. Das wirft den wichtigen Punkt auf, für jede Reise, insbesondere in subtropische Regionen der Welt, medizinisch vorbereitet zu sein.
In der Studie entwickelten diejenigen, die nach Südzentralasien, Mittel- und Südamerika sowie nach Afrika südlich der Sahara reisten, am wahrscheinlichsten Fieber. Wir leben im Zeitalter des Reisens, und Fieber ist nicht zu vernachlässigen. Von Fieber spricht man, wenn die Körpertemperatur über den Normalwert hinaus auf etwa 40 °C ansteigt. Dazu können Symptome wie Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Zittern, Schwitzen, Appetitlosigkeit, Dehydrierung und allgemeine Schwäche gehören.