Eine wichtige Studie in dieser Richtung entstand vor einigen Jahren aus dem American College of Chest Physicians. Es stellte sich heraus, dass die Hypnotherapie andere Methoden zur Raucherentwöhnung bei Patienten in Krankenhäusern übertraf. Diejenigen, die nur zu einer Hypnosesitzung gingen, hatten mit größerer Wahrscheinlichkeit sechs Monate später aufgehört als Menschen, die eine Nikotinersatztherapie (NRT) verwendeten oder die „kalten Entzug“ beendeten.
Die Forscher nannten es effektiv und sagten, dass die alternative Technik eine gute Ergänzung zu jedem Raucherentwöhnungsprogramm sei. Die Patienten, die eine Hypnosetherapie erhielten, erhielten auch Anweisungen, wie sie die Selbsthypnose zu Hause durchführen können. Sie bekamen Kassetten zum Abspielen.
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Nach 26 Wochen blieben 50 % der Hypnosepatienten Nichtraucher. Das war der gleiche Prozentsatz bei der kombinierten Hypnotherapie/NRT. Aber wenn die NRT allein verwendet wurde, waren nur 16 % nach sechs Monaten Nichtraucher. Und nebenbei sei bemerkt, dass Patienten mit Herzproblemen weitaus häufiger mit dem Rauchen aufhörten (45 %) als Patienten mit Atemwegsproblemen (15 %). Das deutet darauf hin, dass eine Herzerkrankung die Menschen dazu bringt, die Gewohnheit endgültig aufzugeben.
Hypnotherapie wird am häufigsten verwendet, um Pfunde zu verlieren, mit dem Rauchen aufzuhören, Schmerzen zu lindern, Ängste zu überwinden, Sucht zu kontrollieren und Stress zu begrenzen. Es ist sehr sicher und frei von Nebenwirkungen. Es wurde für praktisch jeden erdenklichen Schmerz oder jede erdenkliche Krankheit ausprobiert. Viele professionelle Hypnotiseure glauben, dass die Behandlung zumindest die Symptome eines Patienten lindern und ihm helfen kann, sich geistig, wenn nicht sogar körperlich zu heilen. Und das hat natürlich viel mit dem Rauchstopp zu tun.