Forschern ist ein weiterer gesundheitlicher Durchbruch im Bereich der Alzheimer-Krankheit gelungen, und dieses Mal suchen wir in der chinesischen Kräutermedizin nach Antworten. In einer an Mäusen durchgeführten Studie fanden Forscher heraus, dass eine natürliche Chemikalie in einem bestimmten Kraut helfen könnte, die Alzheimer-Krankheit zu verlangsamen oder sogar zu behandeln.
Die Verbindung heißt „Tetrahydroxystilbenglucosid“ (TSG) und kommt im Kraut Polygonum multiflorum Thunb vor . Die Studie ergab, dass TSG die Menge eines Proteins (α-Synuclein) im Gehirn reduziert, das in hohen Konzentrationen mit Demenz in Verbindung gebracht wird.
Bei Mäusen haben wir gelernt, dass α-Synuclein mit zunehmendem Alter zunimmt, sich im Hippocampus ansammelt und an mehreren Erkrankungen beteiligt ist, darunter Alzheimer, Parkinson und Demenz.
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Erstens fanden die Forscher in einer Reihe von Experimenten heraus, dass bestimmte Plaques und Proteine dazu neigen, sich im Hippocampus anzusammeln, was zumindest teilweise für die kognitive Beeinträchtigung verantwortlich sein könnte. Dann fanden sie heraus, dass TSG diesen Aufbau bekämpft und die „Expression“ des problematischen Proteins α-Synuclein reduziert.
In anderen Studien fand diese Gruppe von Forschern heraus, dass TSG das Lernen und Gedächtnis bei alternden Ratten zu verbessern scheint, die entweder gesund sind oder ein hohes Demenzrisiko haben. Während wir noch herausfinden müssen, wie TSG funktioniert, eröffnet dieser jüngste Durchbruch ein neues Forschungsgebiet.
Was wir hier haben könnten, ist ein Kraut, dessen Wirkungen die Alzheimer-Krankheit bekämpfen und vielleicht zu brandneuen Strategien im Umgang mit dieser Erkrankung führen könnten, die der Gesellschaft eine zunehmende Belastung zufügt.