Eine sehr wichtige Methode zur Früherkennung von Darmkrebs ist die Darmspiegelung. Während die Raten von Erwachsenen, die dieses einfache Verfahren erhalten, in den USA variieren, machen sich manche Menschen Sorgen über die Nebenwirkungen einer Darmspiegelung. Aber keine Sorge, da eine Darmspiegelung sehr wichtig ist und höchstwahrscheinlich keine gesundheitlichen Probleme verursacht.
Dickdarmkrebs bekommt man nicht plötzlich. Polypen, die noch nicht krebsartig sind, entwickeln sich allmählich über einen langen Zeitraum. Es sind diese Polypen, die eine Koloskopie identifizieren kann – und oft kann der Arzt sie in diesem Moment entfernen.
Eine neue Studie aus Deutschland hat herausgefunden, dass nur 20 % der Patienten das Koloskopie-Vorsorgeprogramm nutzen. Hier in den USA liegt der Prozentsatz der Erwachsenen im Alter von 50 bis 75 Jahren, die mit Darmspiegelungen auf dem Laufenden sind, zwischen 51 % und 75 %.
Eines der Probleme ist, dass die Leute das Verfahren als unangenehm empfinden. Die andere ist, dass Komplikationen auftreten können. Aber die neue Studie ergab, dass Darmspiegelungen ziemlich sicher sind. Eine der Sorgen ist die Angst vor Darmblutungen – aber es kommt nur etwa fünf Mal pro 10.000 Darmspiegelungen vor. Kleinere Verletzungen der Darmwand können ebenfalls vorkommen – jedoch weniger als einmal pro 1.000 Untersuchungen.
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Dies sind sehr geringe Risiken, und sie treten möglicherweise nur auf, wenn ein großer Polyp gefunden und entfernt wird. Aber andererseits war es in erster Linie kritisch, diesen großen Polypen zu finden, weil er sich sehr wahrscheinlich in Dickdarmkrebs verwandeln würde.
Die neuen Zahlen stammen aus Daten von mehr als 33.000 Deutschen, die sich einer ambulanten Darmspiegelung unterzogen haben (das heißt, Sie verlassen das Krankenhaus nach dem Eingriff). Die Forscher analysierten, wie viele schwerwiegende unerwünschte Ereignisse auftraten, wie Darmwandverletzungen, Darmblutungen, die einen Krankenhausaufenthalt erforderten, Herzinfarkte, Schlaganfälle und sogar Todesfälle.
Darmkrebs ist die häufigste Krebserkrankung, die beide Geschlechter betrifft. Es gehört zu den tödlichsten Krebsarten. Aber es ist auch eine, die durch Screening-Tests sehr gut verhindert werden kann. Es gibt keinen Ersatz für eine Darmspiegelung. Und davor braucht man sich nicht zu fürchten.