DAS hält das Gehirn von Alzheimer-Patienten stark

Viele von uns werden mit zunehmendem Alter keinen Einfluss darauf haben, was mit unserem Gedächtnis oder unseren kognitiven Funktionen passiert. Namen, Gesichter und sogar die Erinnerung daran, einfache Aufgaben zu erledigen, könnten langsam verblassen.

Obwohl Wissenschaftler gegen die Uhr rennen, um Alzheimer (und andere Formen der Demenz) besser zu verstehen und eine endgültige Heilung zu finden, ist dies noch nicht geschehen. Eine wirksame Behandlung der Alzheimer-Krankheit entzieht sich selbst den klügsten und erfahrensten Ärzten.

Allerdings sind nicht alle Nachrichten an der Demenzfront entmutigend. Während die meisten von uns hoffen, dass wir den Zustand vermeiden können, gibt es hier einige positive Neuigkeiten darüber, wie ein wenig Kreativität bestimmte Funktionen im Gehirn schützen kann, falls er sich manifestiert.

Forscher in Toronto haben herausgefunden, dass Alzheimer-Patienten, die sich mit kreativen Aktivitäten wie Malen und Musik beschäftigt hatten, diese Fähigkeiten auch bei einem ausgewachsenen Fall der hirnschädigenden Krankheit beibehalten konnten.

Tatsächlich trug ihre Kunst dazu bei, das Gehirn besser zu schützen, indem sie Reserven schuf, die genutzt werden konnten, selbst nachdem ihre Erinnerungen praktisch ausgelöscht schienen. Das Forschungsteam erklärt, dass Kunst – in welcher Form auch immer – andere Kommunikationswege im Gehirn nutzt als diejenigen, die für alltägliche Aufgaben verwendet werden. Alzheimer-Patienten scheinen in der Lage zu sein, auf diese spezialisierten neuronalen Netze zuzugreifen, selbst wenn sie keinen Zugang mehr zu anderen Teilen ihres Gehirns haben.

Die Forscher boten ein krasses Beispiel für die Macht der Kunst, zumindest einige Funktionen im Gehirn zu erhalten. Ein bekannter Künstler konnte trotz schwerer vaskulärer Demenz detaillierte Bilder von Gesichtern und Figuren aus dem Gedächtnis zeichnen. Darüber hinaus konnte sich die Künstlerin mit dem Krankenhauspersonal ausführlich über ihre Zeichnungen und den künstlerischen Prozess unterhalten.

Beispiele für den Erhalt künstlerischer Fähigkeiten auch bei eingetretener Demenz tauchen immer häufiger in Gesundheitszeitschriften auf. Die Leute erzählen ihre Geschichten von einer Mutter, die an Alzheimer leidet, aber immer noch Klavier spielen und Lieder auswendig singen kann, oder von einem Vater, der neue Musik lernen kann, obwohl er nicht in der Lage ist, die Namen von Familienmitgliedern neu zu lernen.

Eine faszinierende japanische Studie erzählt die Geschichte von drei Künstlern mit Alzheimer: William Utermohlen, Carolus Horn und Willem de Kooning. Utermohlen wurde im Alter von 61 Jahren mit Alzheimer diagnostiziert. Er malte weiter und produzierte eine Reihe von Selbstporträts, die komplexe Emotionen widerspiegelten, selbst als er sein Gedächtnis verlor. Bei Horn wurde mit 58 Alzheimer diagnostiziert. Er malte weiter, obwohl die Qualität seiner Arbeit nicht mehr die war, die sie einmal gewesen war. Trotzdem zeichnete er bis zu seinem Tod täglich. Bei de Kooning wurde Ende der Achtziger Alzheimer diagnostiziert, woraufhin er mehr als 300 abstrakte Gemälde schuf. Diese Gemälde wurden von Kunstkritikern gelobt und gelten als einige der sensibelsten und künstlerisch raffiniertesten Gemälde von de Kooning.

Dies ist ein klares Signal für alle Senioren, ein wenig Kunst in ihr Leben zu bringen. Es gibt alle möglichen kreativen Aktivitäten, an denen Sie sich beteiligen können. Entwickeln Sie eine Leidenschaft für etwas und bleiben Sie dabei. Kunst könnte besser sein als jedes bisher entdeckte Medikament, wenn es darum geht, einen Teil Ihres Gehirns vor Demenz zu schützen.

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